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Windows Server 2012 Remote Desktop 1 User CAL
Lizenzierungsanforderungen
Sobald die Lizenzierungs-Gnadenfrist abgelaufen ist, müssen Sie für jeden verbindenden Benutzer oder jedes Gerät eine Lizenz besitzen, um eine Verbindung zu einem RD Session Host-Server herzustellen. Sie müssen auch einen RD Licensing-Server installieren. Sie können die RD Licensing-Rollendienst auf demselben Server installieren, da der Dienst nicht sehr anspruchsvoll ist, oder auf einem separaten Server.
Sie müssen RDS Client Access Licenses (CALs) erwerben und auf dem RD Licensing-Server installieren. Diese RDS CALs sind an den Server gebunden, aber RDS ermöglicht es Ihnen, sie bei Bedarf auf neue Hardware zu übertragen. Denken Sie daran, dass RDS sowohl pro Benutzer als auch pro Gerät lizenziert werden kann. Das von Ihnen gewählte Modell sollte davon abhängen, ob Sie mehr Benutzer oder Computer haben. RDS verfügt nicht über eine Lizenzierung für gleichzeitige Benutzer, und die von Ihnen gewählten Lizenzen müssen dem Modus entsprechen, für den Sie den RD Session Host-Server konfigurieren.
Installieren Sie den RD-Lizenzierungs-Rollendienst genauso wie den RD Session Host-Rollendienst. Dann müssen Sie:
- Aktivieren Sie den RD-Lizenzierungsserver
- Installieren Sie RDS-CALs, damit der RD-Lizenzierungsserver sie Benutzern und Geräten zuweisen kann
- Weisen Sie dem RD Session Host-Server an, den RD-Lizenzierungsserver zu verwenden (dies müssen Sie tun, auch wenn sich die beiden Rollendienste auf derselben Maschine befinden)
Sie können einen RD Session Host-Server virtualisieren, aber wahrscheinlich werden Sie eine Verringerung der Anzahl gleichzeitiger Sitzungen feststellen, die er unterstützen kann. Stellen Sie sicher, dass Sie auf dem gleichen Maschinentyp (physisch oder virtuell) modellieren, den Sie verwenden möchten. Wenn Sie einen virtuellen RD Session Host-Server erstellen, sollten Sie wahrscheinlich einen Server mit einem Prozessor verwenden, der Second-Level Address Translation (SLAT) unterstützt, um den Overhead der Speicherabbildung zwischen der physischen Maschine und den VMs zu reduzieren. Um den Overhead zu verringern, ist es außerdem ratsam, einen Typ-1-Hypervisor wie Hyper-V zu verwenden, nicht einen Typ-2.